Opéra Garnier

Gegen Ende des 17. Jahrhunderts war die Pariser Oper das offizielle Theater des französischen Hofes, bekam aber keine königlichen Subventionen und musste ihre Kosten zum Teil durch Vermietung ihrer Privilegien decken. In den folgenden Jahrhunderten gab es etliche Entwicklungen (Opéra-Comique und Grand Opéra) bis hin zum eigenständigen Ballet. Durch stilprägende Uraufführungen kam der Pariser Oper immer schon eine bedeutende Rolle in der Operngeschichte zu. 
Das Bauwerk der Opéra National de Paris-Garnier ist ein grandioser Musentempel des Second Empire. 1858 beschloss Napoleon III. die Errichtung einer Oper im Zentrum eines neuen Geschäftsviertels. Gesucht wurde u.a. eine Bleibe für die von Ludwig XIV. 1669 gegründete Musikakademie. Der bis dahin eher unbekannte Architekt Charles Garnier erhielt mit seinem Konzept den Auftrag des Baus. Die Einweihung des Hauses fand 1875 statt. Bezeichnend ist, dass Garnier diverse historische Stilelemente kombinierte und variierte.

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Paris | Opéra Garnier | Blick vom Place de l'Opéra aus Paris | Opéra Garnier | Blick vom Place de l'Opéra aus Paris | Opéra Garnier | Goldene Statue Paris | Opéra Garnier | Goldene Statue Paris | Opéra Garnier | Seitenansicht Paris | Opéra Garnier | Blick von der Rückseite aus